OOH Podcast

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00:00:10: Willkommen zu einer neuen Folge unser Autofon-Podcast rund um Kommunikation, Kreativität und die Zukunft der Welt.

00:00:17: Heute geht es einmal mehr um das letzte Massen-Medium, das im Mediamax präsenter ist als je zuvor.

00:00:25: Autofon.

00:00:26: Plakate, digitale Screens und obane Flächen prägen unseren Alltag.

00:00:30: Doch wie schafft man es eigentlich mit Motiven in mitten oberner Reizen, geschäftigen Tempo und hoher Mobilität wirklich sichtbar vor allem relevant zu sein?

00:00:40: Darüber spreche ich heute mit Michael Kittel, Geschäftsführer der Kreativagentur XY.

00:00:45: Sein Agentur hat bereits Placadiva Awards gewonnen, das ist ja die wichtigste Auszeichnung für Außenwärmungen deutschsprachigen Raum.

00:00:52: Und jetzt ist er auch noch neu in der Placadiva Jury.

00:00:56: Michael, schön, dass du da bist.

00:01:00: Vielen Dank für die Einladung, lieber Kai.

00:01:02: Ich freue mich, dass ihr dabei sein darf.

00:01:03: Danke.

00:01:04: Herzlich willkommen.

00:01:05: Was hat das für dich und dein Team bedeutet, eine Plakadewa zu gewinnen?

00:01:10: So ganz grundsätzlich.

00:01:12: Also, eine Wort zu gewinnen ist immer eine große Bestätigung und Motivation.

00:01:17: Und noch dazu natürlich jetzt dieses Jahr in der Kategorie Beste Kreation, Gold zu gewinnen für unsere Scalable-Kampagne.

00:01:25: Das ist natürlich großartig.

00:01:27: buscht das Team auch nochmal für die gute Arbeit vom Team.

00:01:33: Das ist ja immer eine zurückliegende Arbeit, die schon ein paar Monate zurückliegt, die da primiert wird.

00:01:39: Weil man selber ist ja schon so zehn, zwanzig Projekte weiter.

00:01:41: Aber deswegen ist es immer noch mal so ein schönes, eine schöne Anerkennung für alle.

00:01:47: Die Veranstaltung ist super.

00:01:48: Man trifft viele bekannte Gesichter, lernt neue Gesichter kennen.

00:01:53: Das ist toll.

00:01:55: Und es gibt uns als Verhältnis mit der kleinen Agentur, natürlich auch noch mal viel Sichtbarkeit und auch sowas wie Zuordnung.

00:02:04: Also dieses Aktie haben das gemacht, wusste ich gar nicht.

00:02:07: Das hat zum Beispiel von dieser Scalable-Kampagne.

00:02:10: Und was ich natürlich auch in der Plakate war, super finde, als Agentur, Inhaber, die Einreichung ist kostenlos.

00:02:19: Das werbe ich dafür auch noch groß.

00:02:22: Deswegen können wir da auch bedenkenlos mitmachen und unsere Arbeiten einreichen.

00:02:27: Das finde ich ganz toll.

00:02:28: Aber es ist natürlich eine tolle Ehre, da zu gewinnen.

00:02:31: Ich weiß, du bist ein großer Fan von Out of Home.

00:02:33: Wir haben da auch schon drüber geredet.

00:02:35: Das war eine oder andere Mal.

00:02:36: Was fasziniert dich an der Gattung?

00:02:37: Es war gleich noch zu anderen Medien.

00:02:41: Ich bin ja kreativer und ich will Sachen machen, die ich mir nachher ansehen kann.

00:02:46: Ich selbst, aber auch die dann diskutiert werden von anderen und die auch in anderen etwas auslösen.

00:02:52: Das geht bei Autofoam natürlich schon ziemlich gut.

00:02:56: Ich mag das einfach, dass dieses Medium in der richtigen, echten Welt stattfindet.

00:03:03: Ich habe auch immer das Gefühl, hier hat man noch mehr Verantwortung, keinen Schmarrn zu bauen.

00:03:09: Es will ja niemand freiwillig Werbung sehen.

00:03:12: Werbung ist eigentlich mehr oder weniger immer aufgezwungen.

00:03:17: Bei digitalen Erz zum Beispiel, die kann ich ja wenn ich will, ganz gut vermeiden.

00:03:21: Also ich lasse mein Handy aus, ich lasse mein Echner aus und ich installiere den App-Blocker oder so, keine Ahnung.

00:03:27: Aber Autofrom kann man ja nicht so richtig vermeiden.

00:03:30: Ich laufe da dran vorbei.

00:03:31: Also ich zwinge meine Botschaft irgendwie den Leuten noch mehr auf.

00:03:37: Und da will ich dann schon was Gutes machen.

00:03:39: Sonst versäule ich den Leuten den Tag oder eben positiv gesprochen.

00:03:43: Ich kann mit Autofrom ehemaliger das nutzen, wenn ich eben schon in den öffentlichen Space gehe und dann eben sagen, okay, ich will die Leute unterhalten, ich will sie informieren und das eben alles auf einer Weise, dass sie im Idealfall die Werbung erstmal akzeptieren oder sogar noch gut finden oder dann in weiterer Steigerung sogar vielleicht fotografieren und selbst weiterverbreiten, eben wenn wir alles richtig gemacht haben.

00:04:10: Und das ist so für mich für die größte Faszination beziehungsweise auch Motivation bei uns.

00:04:15: Gibt es ein Projekt, wo du sagst, das ist es.

00:04:17: Dafür mache ich meinen Job.

00:04:18: Darauf finde ich besonders stolz.

00:04:20: Oder bin ich von der Bord?

00:04:24: Mein Ziel ist es immer, dass es das aktuelle Projekt ist, also bzw.

00:04:28: eines aktuellen Projektes, die wir gerade arbeiten.

00:04:34: Also diesen Zustand, dieses genau dafür mache ich das, dass der möglichst natürlich immer präsent ist und dass man den immer wieder aufs Neue herstellen kann.

00:04:44: Einige wirkliche Traumkunden bei uns bei XY, wie Netflix oder Warner Brothers Discovery mit ein paar Marken.

00:04:50: Das motiviert schon sehr, sehr stark.

00:04:53: Und ich merke das dann auch immer, wenn man zum Beispiel dann auf LinkedIn oder Instagram die eigenen Arbeiten postet und dann die Reaktionen so eintrudeln.

00:05:02: Jetzt gerade zum Beispiel arbeiten wir an der Stand The Things fünf Kampagne, heute ist übrigens Launchtag.

00:05:09: Jetzt weiß man, wann die Folge aufgenommen wurde.

00:05:13: Aber da ist auch Out of Home ein super wichtiger Bestandteil der ganzen Kampagne.

00:05:20: Und wir eröffnen zum Beispiel auch jetzt am vierten Dezember den Hawkins-Christmas-Markt am Kudam in Berlin.

00:05:27: Das ist ein Weihnachtsmarkt für Stranger Things-Fans mit allem drum und dran.

00:05:32: Und das ist zum Beispiel auch direkt vor einer der größten Mirror-Flächen in Berlin.

00:05:37: Und dazu gibt es natürlich noch viele Wildplakatierungen, die dann auf dem Markt aufmerksam macht und so weiter.

00:05:42: Es gibt jetzt auch schon die Ankündigung, dass das ab nächstem, Mitte nächster Woche ab dem vierten Zwölfenden passieren wird.

00:05:49: Ich freue mich da jetzt schon drauf, wenn die Fans dann dort vor Ort hinkommen und das sehen und sich freuen und dann Fotos machen.

00:05:56: Also das ist schon toll zu sehen.

00:05:59: Und auch das merkt man jetzt schon auch unter den Kommentaren der Ankündigungspost.

00:06:03: Also das ist schon auch wieder mal wie ist das so ein Projekt, wo ich sehr zu boah.

00:06:07: Also das macht mich stolz für das Team, für auch diese Gattung und Autofrom.

00:06:15: Und das versuchen wir halt immer wieder, für uns selbst zu sagen.

00:06:19: Ich

00:06:19: finde es auch schwierig, weil immer so die Frage natürlich, was macht ein eigentlich so gute oder volle Kreation aus?

00:06:26: Würdest du sagen, es gibt so drei Zutaten, von denen du sagst, das gehört in so eine wirklich starke Art von Kampagnen rein?

00:06:35: Also ich finde erstmal, dass Out of Home super menschlich und ehrlich irgendwie ist.

00:06:41: Also ich muss mich fragen, worauf reagieren die Leute, worauf nicht.

00:06:46: Wir gehen das daher auch immer sehr menschlich und maximal ehrlich an.

00:06:51: Also man darf sich bei Out of Home-Kreation oder bei der Entwicklung davon oder bei den Zugtaten selbst nichts vorliegen.

00:06:59: Man muss sehr streng sein in der ganzen Entwicklung.

00:07:01: Ich frag zum Beispiel immer dann die Kreativen oder auch den Kunden, was habe ich denn davon, wenn ich jetzt mir gerade in ein paar Sekunden diese Werbung dieses Autofromen angesehen habe, habe ich das gelernt, habe ich mich unterhalten gefühlt, habe ich, hat das irgendwas in mir ausgelöst oder ist es mir vielleicht sogar egal oder nervt, dass ich glaube, deswegen, so die wahrscheinlich die drei wichtigsten Zutaten wären, ganz einfach so gesagt, das was, wo und wie.

00:07:32: Das Was wäre für mich so etwas wie der Insight oder die Botschaft.

00:07:36: Also womit kann ich denn meine Audience, meine Zielgruppen erreichen?

00:07:40: Was will ich sagen?

00:07:41: Was will ich zeigen?

00:07:43: Dass der Zielgruppe oder den verschiedenen Zielgruppen den Moment verschafft, in dem sich etwas in ihnen tut, etwas verändert.

00:07:50: Die Wahrnehmung oder die Motivation oder in Kaufanreize und so weiter.

00:07:54: Also für mich das Was.

00:07:56: Dann das zweite wäre dann wahrscheinlich das Wo.

00:08:00: Also... Wo mag ich das?

00:08:01: Der Ort, dann seine bestimmten Eigenschaften und seine Zielgruppen.

00:08:06: Also auf welchen Medien und zu wem sage ich, was, um möglichst relevant zu sein.

00:08:11: Und wie funktioniert genau dieser Ort?

00:08:13: Wie schnell ist der oder wie langsam und so weiter?

00:08:17: Und das Dritte wäre dann das Wie.

00:08:19: Also die eigentliche Kreation.

00:08:21: Also was ist auf dem Auto Form in dem Fall?

00:08:24: Mit welchen Inhalten erreiche ich meine Ziele dann ganz konkret.

00:08:29: Ich glaube, das trifft es.

00:08:31: Wahrscheinlich finde ich am ehesten.

00:08:33: Jetzt ist der öffentliche Raum ja auch was, was ganz stark von Vereinfachung lebt.

00:08:37: Man muss in Person Bruchteil von Sekundende Botschaft erfassen, was ja schon schwer genug ist.

00:08:42: Heißt Reduktion.

00:08:43: Gibt so einen Punkt, wo du sagen kannst, jetzt ist zu viel Reduktion, wie meine weiße Fläche, logischerweise wäre zu viele, gibt es keine Botschaft.

00:08:51: Aber würdest du sagen, nee, entweder man kann, man muss immer besonders einfach sein oder aber, nee, manchmal ist es zu wenig, auch zu wenig.

00:09:04: Ich muss natürlich immer mir das Medium ganz genau angucken.

00:09:09: Was können Betrachterinnen überhaupt aufnehmen?

00:09:15: für das bestimmte Medium, für den Standort, wie erfahre ich das?

00:09:21: Ist das jetzt ein Roadside?

00:09:25: Mega leid zum Beispiel, wenn ich mit dem Auto vorbeifahre, echt schnell, oder ist es jetzt eher ein DCLP an der Trammerhaltestelle, wo ich vielleicht fünf Minuten davor stehe?

00:09:38: Das macht natürlich einen riesigen Unterschied.

00:09:41: Grundsätzlich ist es schon so, dass ich mir überlegen muss, wie viele, ich sage mal, Tennisbälle will man den Leuten zuschmeißen, sodass sie sie noch fangen können.

00:09:49: Also das ist ja so mit Botschaften.

00:09:51: Das ist eine Eigenheit, viele... Kunden, viele Marken dazu, auch strikt nach Guidelines aufzuarbeiten.

00:10:00: Und dann muss da noch ein QR-Code drauf.

00:10:02: Und dann gibt es ja auch noch die Aktion.

00:10:03: Und dann gibt es ja auch noch eine Liegel-Copy.

00:10:05: Und dann gibt es auch noch irgendwie was in die Flubucheangebote.

00:10:09: Und auf einmal ist dieses Ding super voll.

00:10:13: Meistens ist das auch bei, ich sag jetzt mal, bei Discounter.

00:10:16: Also es ist schon auch so ein bisschen Zeichen für umso voller, umso billiger, wie wir das gefühlt auch oftmals.

00:10:24: Das kennt man von diesen Beilegern von TZ, also diese klassische Schweinebauch-Geschichten.

00:10:33: Das ist, glaube ich, dann schon sehr viel, kann aber eben auch funktionieren.

00:10:38: Also es gibt auch Kreationen, wo man das... überladende Momente, um da zu Idee macht, das geht schon.

00:10:47: Aber ich glaube grundsätzlich gilt meistens, dass man sich jedes Element anschaut und sollte dann sagen, ich frage sollte, brauche ich das?

00:10:56: Oder wäre es nicht schneller einfacher, wenn man nicht das weggelassen ist?

00:11:01: Was ich ganz spannend finde, was du meine, erzählt das, wie wichtig sozusagen der Labeträger oder der Medienträger ihn nach dem ist für die Kommunikation auch der Touchpoint, wo steht, die Fläche oder wo steht der digitales Spiel eigentlich?

00:11:15: Wie schafft man es denn, im Stadtraum wahrgenommen zu werden?

00:11:19: Gibt es dafür eine Faustregel?

00:11:22: Eine Faustregel gibt es, glaube ich, nie, weil dafür sind die Briefings viel zu unterschiedlich in den Magen.

00:11:28: Aber ich glaube, grundsätzlich gibt es sehr viele Möglichkeiten.

00:11:30: Ich würde erst mal sagen, grundsätzlich mit ordentlich Mut.

00:11:37: Jetzt ist Mut so ein blödes Wort.

00:11:40: Also mutig sind Menschen, die in Krisengebieten helfen und nicht unbedingt Marken, die Anzeige reduzieren oder so was.

00:11:50: Aber was ich damit meine, ist halt, wir leben halt in spannenden, herausfordernden wirtschaftlichen Zeiten.

00:12:01: würde ich mir einfach empfehlen, nicht einfach das immer nachzumachen, was andere Argenturen oder was andere Marken machen oder vielleicht zu strikt einfach nach Guidelines zu gehen, nach Vorgaben zu gehen oder wir machen dasselbe wie letztes Jahr, weil der Konsument, oder die Konsumenten, das er sonst nicht versteht.

00:12:21: Deswegen, ich würde sagen, Dinge mal anders ausprobieren, auch vollkommen feiner mit zu sein, dass man mal scheitert, dass man nicht funktioniert, neu zu denken, Reaktionen zu provozieren, auch laut zu sein, eben sich etwas zu trauen.

00:12:38: Aber ganz wichtig halt mit genügend Respekt für die Empfängerinnen der Botschaft.

00:12:44: Also ich kenne viele Beispiele, wo man offensichtlich versucht hat, laut oder mutig zu sein und dann Aus welchen Gründen auch immer doch wieder ich Richtung Stereotypisierung oder Sexismus oder oder abrutscht.

00:13:00: Also gerade Sexismus ist so was, das sehe ich sehr, sehr häufig, dass dann so Bilder gemacht werden, wo ich sage, das sollte besser in den Achtzigern oder von mir als noch neunzigern liegen geblieben sein, nur umlaut zu sein, also oder Motiv zu sein.

00:13:17: Das sollte es dann nämlich sein.

00:13:19: Aber

00:13:19: man ist ja schon spannend, klar.

00:13:21: Sexismus ist ja gerade die was durch die Motive, die man so kennt, ich aus meiner Kindheit, wo man sagt, würde man heute nie mehr so machen dürfte man nicht, sollte man nicht, würde man auch nicht wieder machen wollen.

00:13:32: Wie kriegt man es denn hin zu sagen, ich schaffe eine gute Kreation in der Umgebung, die ja generell voll visuelle Eindrücke ist, gerade in großen Stellen.

00:13:43: Also so gestalterisch.

00:13:44: Also genau.

00:13:46: Ja, also ich glaube, es ist einfach sehr, sehr individuell.

00:13:50: Also wenn man sich auch unsere Arbeiten anguckt, ich muss mich erstmal das Medium mir angucken, auch wie nimmt das jemand wahr.

00:14:02: Ich glaube, das ist sehr wichtig.

00:14:03: Also ein Beispiel vielleicht.

00:14:06: macht das immer selbst und unser Team macht das auch.

00:14:09: Wir gucken uns das entsprechende Medium immer einmal vor Ort an.

00:14:13: Also gerade wenn das zum Beispiel in Sonderplace mitzunehmen, ich sag jetzt mal ein Giant-Poster oder ein Mural oder ein bisschen was größeres, was auch ein bisschen teurer ist oder spezieller ist.

00:14:23: Aber selbst sich auch noch mal vor Ort eine Tram-Haltestelle anzugucken und sich dort zu überlegen, wie sehen die Leute das?

00:14:30: Wie stehen die da?

00:14:31: Wie nehmen die das wahr, was da drauf ist?

00:14:33: Weil es ist wahnsinnig unterschiedlich.

00:14:37: Und wie viel Botschaft kann da überhaupt drauf?

00:14:39: Wie viel Gestaltung braucht das?

00:14:41: Ist das eh schon ein super bunter Ort und braucht, der voll ist und der braucht Reduktion oder braucht der vielleicht das Gegenteil?

00:14:47: Also ich finde, das ist so hyper individuell und man sollte aber als Agentur, als Kreative sich schon die Mühe machen, das genau zu verstehen, wo kommuniziert er, wer ist da und wer ist da, in welcher Bewegung oder wie unterwegs und dann daraufhin gestalten und vor allen Dingen auch Layouten.

00:15:07: Also in dem Sinne von, welche Elemente sind da, wie groß, in welchem Gewicht um zueinander und so weiter drauf und wie viel Botschaft kann ich da überhaupt rüberbringen.

00:15:17: Und dann auch im Diskurs zu gehen mit Kunden und zu sagen, was man aufhört.

00:15:20: Ich weiß, du willst da auch noch am liebsten das und das reinbringen, aber da haben wir im Zweifel nichts von.

00:15:27: Ja klar, das sind glaube ich ein ganz wichtiger Punkt.

00:15:30: Jetzt sind eure Kampagnen ja nicht nur Autoform, die sind ja kostmedial.

00:15:34: Was würdest du sagen?

00:15:35: Was muss ein Autoform leisten, damit das Medium für Werbung treibende relevant bleibt und ist und bleibt und wird.

00:15:44: Auf der einen Seite, auf der anderen Seite, kann man sagen, das ist auch der visuelle Kern der Kampagne.

00:15:49: Also muss das der Nucleus immer sein von dem, was du dann kostenmedial machst?

00:15:54: Das ist super individuell.

00:15:56: Ich finde, ich finde nicht unbedingt, dass man diese, also, die dreihundertsechzig Grad-Kommunikation wurde ja auch zu verstanden.

00:16:05: Man hat irgendwie ein Kiwisch und das muss aber gleich aussehen und das rollt jetzt über alle Kanäle aus.

00:16:10: Das, das glaube ich nicht unbedingt.

00:16:11: Also ich glaube, man darf auch die Menschen nicht unterschätzen.

00:16:16: Die sind alle nicht so, also ich glaube Werbetreibende oder Marketiers trauen denen oftmals zu wenig zu.

00:16:25: Also eine Marke kann schon je nach Medium unterschiedlich auch kommunizieren so ein bisschen.

00:16:32: Also wir sehen das ja ganz extrem in dem Vergleich, wenn wir sagen, auf Social Media, da dürfen wir das.

00:16:37: Da sind wir die coolen Jungen und da duzen wir auch und dann sind wir so und so.

00:16:41: Aber dann in, ich sage jetzt mal, ich TV, falls es noch irgendwie bucht, sind wir viel seriöser oder epischer oder sonst was, sind wir ganz anders unterwegs.

00:16:54: Da wird es ja auch zugelassen.

00:16:56: Und trotzdem sind es ähnliche Leute und hast viele Doppelungen da drin.

00:17:01: Ich glaube.

00:17:03: dass wir da, dass man sich das wirklich, also und das sieht man ja auch bei modernen Unternehmen, die modernes Marketing machen, dass sie da nicht so wahnsinnig strikt sind, dass es mal gleich aussehen muss zum Beispiel.

00:17:17: Bewerst du denn eigentlich einen Kunden, warum er unbedingt oder Form machen sollte?

00:17:21: Gibt es irgendwo so, du sagst im Mediamix, da macht es richtig viel Mindestmedium zu nutzen?

00:17:27: Ja, also ich finde, Autofoam hat natürlich nur viele Vorteile, also viele Sachen haben wir auch schon angesprochen.

00:17:39: Ich glaube besonders zum Beispiel, dass das einigen Marken auch nochmal einen ganz schönen Serizitäts-Bust gibt, oder einen Vertrauens-Bust.

00:17:50: Das ist ein wichtiger Faktor immer wieder, gerade zum Beispiel für Digitale Brands, wie zum Beispiel eine Shopping-Plattform oder Online-Banken oder Streaming-Dienste, die haben in der Regel keine oder kaum physische Orte, wo man sie antrifft, also Läden oder ähnliches.

00:18:10: Und mit Autofrom kannst du dann trotzdem in der echten Welt stattfinden und das schafft oftmals Vertrauen.

00:18:17: Also wenn man mal ein bisschen darauf achtet, dann sieht man eben, dass gerade diese Brands da sehr, sehr viel machen.

00:18:23: Also auch bei uns in unserem Haus bei XY, dann guckt ihr Netflix, dann guckt ihr eben Scalable, dann guckt ihr die alle ein.

00:18:28: Also sie machen alle viel Autofrom und ich glaube, dass es mal unterbewusster, aber meistens auch tatsächlich sehr bewusst so gewählt, eben weil das... Ja, dann entsprechend eben in meiner Welt stattfindet Vertrauenschaft und dann eben dazugehört.

00:18:43: Dementsprechend große Wahrscheinlichkeit, ob die Bandbereite in Rummern oder Formen nutzt, weil es gibt ja immer so Diskussionen, es ist jetzt Branding oder Performance oder es ist beides.

00:18:50: Wahrscheinlich kann es dann alles sein, je nachdem was der Kunde eigentlich braucht.

00:18:54: Ja, auf jeden Fall.

00:18:55: Also so richtig.

00:18:57: Es ist mit Sicherheit beides.

00:18:59: Ich würde sagen, es tendiert natürlich erst mal ein bisschen mehr zu Brining Awareness, weil ich nicht eben diese direkte, direkteste Liedgenerierung habe, oder wenn man Funnel denken will, oder wie auch immer, dass ich sagen kann, okay, jetzt kann ich hier auch den Kaufabschluss tätigen direkt, sondern ich habe natürlich immer da noch eine Trennung.

00:19:18: Ich sehe was draußen auf der Straße und muss dann... irgendwie in den Laden noch gehen oder mein Handy rausholen oder so.

00:19:26: Aber es ist natürlich halt beides.

00:19:31: Jetzt haben wir das Thema Digitalisierung, ja.

00:19:33: Jetzt oben auf der Agenda in allen Medien.

00:19:35: Die Außenwerbung ist nämlich ausgenommen.

00:19:37: Der große Sprung, glaube ich, so momentan die letzten Jahre, es geht praktisch von Indoor zunehmend auf die Straße gerade, so was die Reichweite und die Sichtbarkeit angeht, verändert.

00:19:47: Digitale Außenwärmung, die Art, wie du wie dein Team mit Kreation für einen öffentlichen Raum umgeht?

00:19:54: Ja, auf jeden Fall.

00:19:55: Also ich würde sagen, es ist auf jeden Fall ein anderes Medium.

00:19:57: Also das zehn Sekunden Slots, das eher kleinere Formate oftmals, die wachsen jetzt auch dann schon an manchen Stellen.

00:20:07: Du hast die Möglichkeit für Bewegbild, du hast auch Schnittstellen für dynamisches Auto Formen, wo ich über eine Api verschiedene Daten einbinden kann, wie Wetterdaten oder alles mögliche.

00:20:18: Da gehen dann einfach andere Sachen kreativ.

00:20:21: Deswegen verändert das auf jeden Fall die Arbeit für dieses Medium.

00:20:26: Auch die jagen getriebene Logik, das verändert logischerweise die Art, wie du denkst, spielt es tatsächlich schon eine große Rolle, also Daten, Echtzeit oder Trigger oder sonst wie.

00:20:36: Ist das schon eine richtige Rolle bei denen, was ihr kreativ tut?

00:20:40: macht das.

00:20:43: Also unsere Kunden würden da auch mehr von diesen Arten von Konzepten umsetzen.

00:20:50: Wir präsentieren ja immer, wenn wir Kampagnen entwickeln, dass sehr viele ansetzen.

00:20:57: Und wir haben immer Ideen dabei, wo eben Daten oder auch auch echt Zeit Ideen eine Rolle spielen, oftmals wirkt es, es ist aber auch sehr spezifisch, je nach Grund, sehr unterschiedlich, manchmal ein bisschen zu verspielt oder auch zu komplex.

00:21:19: Deswegen passiert es noch nicht so häufig, dass wir das umsetzen, aber schon immer wieder und das kann dann auch eben potenziell eine schöne Bestandteil von einem guten Motiv für eine besonderen Kreation sein.

00:21:32: Auf Anknüpfeln an das, was wir eingassungssporen haben, nämlich der neue Rolle als Jürgen mit der Plakadie, war wie Gästen, du jetzt damit um das zu plötzlich mal auf der Seite derer sitzt, die Kreation, Innovation, Strategie beurteilen sollen.

00:21:44: Hast du da irgendwie ein Mindset, wo du sagst, das sieht mich besonders oder sagst du, du gehst erst mal ganz offen dran und guckst, was auf dich zukommt?

00:21:53: Erst mal freue ich mich natürlich auf die Arbeiten.

00:21:59: die Arbeiten zu screenen und das sehe ich natürlich auch als Ehre darüber, mitentscheiden zu dürfen und das wirklich gute Kreation ist.

00:22:06: Ich bin selbst einfach großer Fan von Autofoam und will eben dazu beitragen, dass dieses Medium auch die bestmögliche Aufmerksamkeit bekommt, auch innerhalb der Branche.

00:22:17: Ich freue mich einfach da auf viel Neues.

00:22:21: Vieles wird man vielleicht schon mal gesehen haben, aber eben auch manche Sachen, die man vielleicht noch nicht selbst gesehen hat.

00:22:27: Ich freue mich auf mutige Arbeiten, die schlau gedacht sind, die gut getextet sind, die smart kombiniert sind, all das.

00:22:36: Keine aufgehörten Ideen sind wirklich irgendwas, was ich so noch nicht gesehen habe und was echt einfach umhaut, wo man sagt, Boah, diese Kampagne hat das wirklich verdient, nochmal eine entsprechende Würdigung zu kriegen und das Themen dahinter.

00:22:49: Wenn du jetzt etwas verändern könntest und der Gattung, die du so toll findest, was wären das?

00:22:56: Was will ein Studie als Kreativer von dem Medium im öffentlichen Raum?

00:23:03: Wir machen ja, also es sitzt sehr aus Uppsland rausgesprochen, wir machen ja sehr viele Sonderumsätze hin, also... Großformatige Sachen zusammen mit Murals oder Giant Poster oder auch Städte in Medien wie Handbruchshaltestellen und ähnliches.

00:23:21: Und da will ich mir einfach wünschen, dass wir ein bisschen mehr dürfen in mehr Städten.

00:23:26: Also wir machen halt gerade in Berlin sehr viel.

00:23:29: Wir machen in Hamburg immer wieder Sachen.

00:23:32: Es ist aber in einigen Städten einfach nicht ganz so viel erlaubt.

00:23:38: Da sind die Ristikzonen einfach sehr groß, was für mich wieder teilweise auch verständlich ist, weil man will nicht, dass die ganze Stadt eine einfach nur eine riesige Werbung ist.

00:23:49: Aber ich finde schon, dass wenn man gute Sachen macht, wie eben jetzt und so ein Stranges Weihnachtsmarkt zum Beispiel, der nächste Woche startet, dann wertet das auch.

00:24:02: Das Angebot in einer Stadt auf und sollte dann auch eher genehmigungsfähig sein.

00:24:09: Also wir versuchen überall sehr schöne Sachen zu machen.

00:24:13: Das geht jetzt nicht immer um Events oder so, aber einfach so ein bisschen besondere Sachen.

00:24:18: und da will ich mir so ein bisschen weniger Restriktion in den deutschen Städten.

00:24:24: Wenn du jetzt mal in die Zukunft guckst, wie das Medium sich entwickelt, da haben wir auch die Aussage der Digitalisierung.

00:24:29: Der zunehmende Anzahl auch von Sprints wieder wo stehen, immer mehr.

00:24:33: Wir haben irgendwie Großfläche.

00:24:35: Also Großflächige, was kann?

00:24:38: Fassaden, LED-LCD-Formate.

00:24:41: Wenn du so in die Zukunft guckst, wie siehst du die Gattung?

00:24:45: So auch im Mediamix, aber auch in dem, was du kreativ gerne mit der Gattung machen möchtest.

00:24:53: Also ich glaube, dass Out of Home eine wichtige Rolle beibehalten wird.

00:24:57: Einfach, weil es diese Diese Besonderheit hat, dass es eben in meinem persönlichen Umfeld sehr anfassbar, sehr echt ist und deswegen glaube ich, dass wir hier noch sehr viele spannende Entwicklungen an hoffentlich sehen werden.

00:25:16: Also ich hoffe auch gerade im Bereich der Digital Out of Homes, dass einfach noch sehr viel mehr hier passiert.

00:25:25: Hier gibt es schon viele Einzelne Screens, auch die Spannendfinde oder Systeme, die ich spannend finde.

00:25:34: Ich glaube, da geht noch einiges im Sinne von, was können diese Screens alles oder diese Placements alle.

00:25:46: Da freue ich mich drauf.

00:25:48: was dann auch alles passiert, weil ich glaube, es bleibt wichtig.

00:25:51: Ich bin ja auch selbst als Unternehmer, muss ich mich auch immer wieder fragen, ist man irgendwie hier auf einem absterbenden Ast unterwegs und muss ich mich irgendwie ein bisschen anders orientieren, vielleicht, weil ich glaube, dass es... ausstirbt irgendwann oder glaube ich da wirklich dran und ernsthaft dran und führe auch mein Unternehmen mit einem Schwerpunkt auch out of home und experiential marketing in die Zukunft.

00:26:16: Und ich glaube da wirklich dran, sonst werden wir das auch nicht so mit einem Schwerpunkt tun.

00:26:21: Genau, und bin da einfach sehr gespannt, was da alles noch an kleinen und großen Lösungen So kommt.

00:26:29: Aber da müssen alle zusammenspielen.

00:26:31: Die ganzen Anbieter, aber eben auch die Kommunen.

00:26:34: Und damit da eben schöne Sachen möglich sind.

00:26:38: Ich denke, ich danke dir ganz herzlich.

00:26:39: Ich könnte noch stundenlang weiter reden.

00:26:41: Ich finde es deshalb so spannend, weil am Ende des Tages der Ansatz einer ist, der sehr stark von einer Zuneigung zu diesem Medium geprägt ist.

00:26:50: Das finde ich ganz toll.

00:26:51: Und ich freue mich auch auf unsere Jury-Sitzung, die nächste Shieldung der Plakadiva.

00:26:57: Ja, und wir hoffen, dass wir viel, was schon gesagt war, das Nächstes sehen werden in Berlin.

00:27:03: Gibt es sonst doch spannende Sachen, da müsste jetzt unbedingt mal demnächst durch einen öffentlichen Raum gehen, weil da was für uns sehen werdet.

00:27:09: Ihr könnt alle erstmal Agentur XY auf LinkedIn und auf Instagram folgen.

00:27:15: Da brusten wir das alles immerhin in Echtzeit, auch teilweise schon einen kleinen Teaser.

00:27:21: Es kommen noch einige Sachen.

00:27:25: haben auch schon die ersten sehr, sehr großen Geschichten für das Jahr zwanzig, sechsundzwanzig in der Pipeline, auf die ich mich auch sehr freue.

00:27:31: Also, bleibt gespannt.

00:27:34: Vielen Dank, Michael.

00:27:35: Vielen Dank euch allen fürs Zuhören.

00:27:37: Bis zur nächsten Folge bleibt Aufmerksamkeit, bleibt neugierig, schaut euch beim nächsten Spaziergang gern mal.

00:27:43: Wusst ihr um, vielleicht entdeckt ihr eine oder andere Kreation von XY.

00:27:49: Danke schön auch bei meiner Seite.

00:27:50: Tschüss.

Über diesen Podcast

Der OOH-Podcast: alle 14 Tage produziert der Fachverband Aussenwerbung Podcasts mit spannenden Themen rund um die "Out of Home"-Welt. Prof. Dr. Kai-Marcus Thäsler spricht mit Experten über aktuelle Trends und Basics des letzten Massenmediums.

von und mit Fachverband Aussenwerbung e.V.

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